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[Rezension] Taugard: Seelenseher – Cornelia und Dominic Franke

Meine Meinung:

Wie man auf dem Cover sieht, sieht man einen Jungen, der aussieht wie ein Assassine. Erst dachte ich, es passt nicht wirklich zum Buch. Das Ende hat mich allerdings vom Gegenteil überzeugt! Die Farben gefallen mir ganz gut und ich hätte auch in der Buchhandlung danach gegriffen.

Wie man in der Beschreibung schon lesen kann, geht es um den Jungen Charlie, der recht unscheinbar ist. Als es ihn allerdings in die Welt von Tougard verschlägt, entdeckt er immer mehr neue Seiten an sich und er fängt an, anderen zu vertrauen.
Es klang ziemlich klasse und deswegen habe ich, ohne ein zweites Mal nachzudenken, zugesagt, dieses Buch zu lesen (danke an dich liebe Cornelia. Dir und deiner Geduld ;)!).
Ehrlich gesagt habe ich ein normales Jugendbuch erwartet, doch es war ziemlich spannend. Man kommt sehr gut in die Geschichte hinein und hat auch keine Probleme sich die Umgebung und Personen gut vorzustellen.

Der Schreibstil vom Autorenpaar ist sehr leicht verständlich geschrieben und man kann sehr schön und leicht entspannen.
Es war aber spannend genug, um nicht einzuschlafen 😀
Der Einstieg war gut. Immer mal wieder wurde es interessanter und so hatte man einen schönen Ausgleich von  eher ruhigen und spannende Phasen. Richtung Ende konnte ich mich nicht mehr vom Buch losreisen! Ich hätte es mir aber genau dort ein bisschen länger vorstellen können.
Richtung Ende kamen immer mehr neue Charaktere dazu, doch hat man die Geschichte weiterhin leicht vor Augen und es wurde einem nicht zu viel.
Die Charaktere wurden gut und realistisch beschrieben. Was ich mir aber mehr gewünscht hätte, wäre, dass man vielleicht ein bisschen mehr von Edwards und Raphaels Gedankengänge hätte  lesen können.
Beide sind eher Nebencharaktere in diesem Buch. Diese beiden haben mich aber am meisten fasziniert und wirkten für mich am realistischsten.
Jetzt aber mal zur Hauptperson. Charlie spielt eine typische Opferrolle in seiner Welt. Er wird gemobbt und hat auch schon schlimme Erfahrungen mit seinen ,,Freunden” erlebt. Daher finde ich es so interessant seinen Verlauf zu verfolgen. Wie er zum eher ängstlichen Jungen zu etwas heranreift das…einfach Erwachsener wirkt als am Anfang des Buches.
Ab und zu haben mich aber seine Ansichten genervt, aber im Großen und Ganzen hatte ich nichts gegen ihn.
Was ich ganz besonders klasse fand, ist, dass es auch mal Tote gab! Das klingt zuerst vielleicht komisch, aber normalerweise ist es so, dass irgendwie alles doch gut ausgeht und alle heil bleiben. Hier war es ein bisschen anders.
Am Ende des Buches, hatte ich mehr fragen zu der Geschichte als am Anfang.

Fazit:

Ein wirklich tolles Buch. Richtung Ende, bzw. Mitte des Buches, hatte es mich in seinen Bann gezogen. Ich frage mich, ob es vielleicht einen zweiten Teil davon geben wird und/oder man vielleicht irgendwann mal was in der Sicht von Raphael und Edward lesen könnte.
An sich eine tolle Idee, die ich bisher so noch nicht gelesen habe. Kann es nur wärmstens empfehlen!

Bewertung: 

4/5 Sternen 

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